Wohldenberger Landfrauen endlich wieder unterwegs

Morgens um 7.30 Uhr starteten die Landfrauen nach langer Corona-Pause wieder zu einer Tagestour mit dem Bus. Ziel dieser Fahrt war Lauenburg an der Elbe, der südlichsten Stadt Schleswig-Holsteins im Dreiländereck mit Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

Auf dem Weg fuhren wir durch hübsche kleine Heidedörfer wie beispielsweise Amelinghausen. Am Straßenrand zeugten Krone und andere aus Heide hergestellte Motive vom gerade gefeierten Heideblütenfest.

In Lauenburg angekommen, nahmen wir an einer Stadtführung teil. Die Altstadt ist mit den liebevoll sanierten Häusern das größte Denkmalensemble in ganz Schleswig-Holstein. Bei dem Spaziergang über das alte Kopfsteinpflaster der direkt am Ufer der Elbe gelegenen Schifferstadt wurde für uns Geschichte lebendig. Kleine Gassen und Treppen verbinden die Altstadt mit der Oberstadt. Der Fluß hat die Geschichte dieser Stadt geprägt. Auch heute kann man die Schifffahrt hier noch erleben. Die Bronzestatue des „Rufers“ – ein Wahrzeichen Lauenburgs – symbolisiert die über 700-jährige Tradition der Elbschifffahrt, die immer ein bedeutendes Wirtschaftselement dieser Stadt war.

Nach einem leckeren Mittagessen erwartete uns eine ca. zweistündige Schifffahrt zum imposanten Schiffshebewerk Scharnebeck. So schloss sich der Kreis – historische Schifferstadt Lauenburg und moderne Technik am Schiffshebewerk. Schon von weitem ist dieses gigantische Bauwerk zu sehen. Wie in einem riesigen Fahrstuhl überwinden hier die Schiffe in zwei jeweils einhundert Meter langen wassergefüllten Trögen einen Höhenunterschied von 38 Metern. Ein Meisterwerk der Bau- und Ingenieurskunst.

Ein interessanter und abwechslungsreicher Ausflug, nette Gespräche und Begegnungen, das was viele Landfrauen so lange vermisst haben, konnten wir bei dieser Reise erleben. Bei der Rückfahrt wurden Pläne für das nächste Jahr gemacht. Es sollen wieder Tages- und auch eine Mehrtagesfahrt angeboten werden.