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Einfach Weben!

Am 02.03.2024 trafen sich insgesamt 6 Landfrauen, um auf eine kreative Reise zu gehen, und zwar ging es in die Welt des Webens.

Die Handweberin Dora Herrmann aus Wennigsen-Bredenbeck begleitete uns auf dieser Tour und brachte uns die Technik des Handwebens bei. Pünktlich um 10 Uhr begannen wir immer zu zweit mit dem Einrichten der Webrahmen. Mit viel Schwung und Eifer entstanden ganz allmählich die ersten Streifen.

Gut versorgt mit einer leckeren Linsensuppe mit Süßkartoffeln und Spinat konnten wir uns eine kurze Mittagspause gönnen. Die Suppe, die Iris vorbereitet hatte, war so lecker, dass sie das Rezept weiterleiten musste. Und schon ging es wieder weiter, da alle nun vom Ehrgeiz und Eifer beflügelt waren.

Gegen 15 Uhr gab es eine kleine Kaffeepause mit Kuchen, Tee und Kaltgetränken. Geplant war bis 17 Uhr zu arbeiten, doch alle waren noch so emsig, dass um eine Stunde verlängert wurde.

Am Ende waren sehr schöne Tischläufer bzw. Schals entstanden, die mit Stolz nach Hause gebracht wurden. Rundum ein schöner arbeitsreicher Tag, der allen gut gefallen hat.

Wohldenberger Landfrauen flechten kleine Drahtkörbchen

Ganz großes Interesse gab es an dem Workshop „Korbflechten einmal anders“. Gleich 22 Wohldenberger Landfrauen trafen sich im Garten der Referentin Heike Warnecke um das flechten kleiner Drahtkörbchen zu erlernen. Für jede Teilnehmerin war ein Plätzchen im großen Stuhlkreis auf der Rasenfläche vorbereitet. Jeder Stuhl ausgestattet mit den Arbeitsmaterialien: einem Eisenstab auch Armierungsstahl genannt, Steckdrähten, einer Spule Wickeldraht und einem kleinen Plastikblumentopf als Maß.

Unter fachkundiger Anleitung wurden die Steckdrähte am Eisenstab fixiert und mit dem Wickeldraht umwickelt. Für den Boden des Körbchens mussten die Steckdrähte nach außen gebogen werden und nun es ging ans flechten. Die Eisenstäbe fanden während des Flechtens halt in der Rasenfläche. Immer schön in gleichmäßigen Runden flechten bis der Boden des Blumentopfs auf das Werkstück passt. Danach wurden die Steckdrähte für die Seitenwände nach oben gebogen und schon konnte weiter geflochten werden. Die Höhe des Drahtkörbchens konnte jede Teilnehmerin, je nach Verwendung, selbst bestimmen. Zum Schluss wurden die Steckdrähte mit dem Seitenschneider gekürzt und dekorativ umgebogen.

Die geflochtenen Unikate können nun von den Landfrauen jahreszeitlich ganz individuell dekoriert werden und sind ein echter Hingucker. Mit der Zeit rostet das Metall und verleiht der Flechtarbeit einen ganz besonderen Charme.

Am Ende des Workshops fertigten alle Teilnehmerinnen aus einem Eisenstab und einer Rolle Wickeldraht noch eine ganz simple Drahtblume. In der Weihnachtszeit mit einer Lichterkette dekoriert wird diese zu einem weiteren Hingucker mit tollem Effekt.

Knütten und Klönen

Von März bis Mai trafen sich im 14-tägigen Rhythmus einige Landfrauen zum Knütten & Klönen, ganz locker in gemütlicher und netter Runde im Café Jendraß bei Kaffee und Kuchen. Die Idee kam von Bärbel Raimer, selbst Landfrau bei den Wohldenbergern, sich zu treffen um gemeinsam zu Handarbeiten, sich auszutauschen und zu klönen.

Jede Landfrau brachte ihr Häkel- oder Strickstück mit. Ganz egal was gerade in Arbeit war, es wurde bewundert, Anleitungen sowie Tricks und Kniffe wurden ausgetauscht.

Von September bis Ende November folgt die Fortsetzung. Am 06. September um 15.00 Uhr heißt es dann wieder Knütten & Klönen im Café Jendraß in Baddeckenstedt.

Workshop „Maritime Windlichter“

Das Interesse an diesem Workshop war so groß, dass gleich zwei Termine angeboten wurden.

Unter fachkundiger Anleitung der Referentin Heike Warnecke, selbst Mitglied im Verein und Vorstand, wurden maritime Windlichter gefertigt. Ziel der Referentin war, dass jede Teilnehmerin am Ende des Tages ein stehendes und ein hängendes Windlicht mit nach Hause nimmt.

Bevor es ans knoten ging, wurde der Glasumfang ausgemessen und das Makrameegarn zugeschnitten und dann immer schön in Runden arbeiten. Manchmal ein wenig fummelig, aber mit Geduld zu schaffen. Zuerst wurde das stehende Windlicht gearbeitet. Dieses wird von oben nach unten geknotet. Das hängende arbeitet man von unten nach oben und es beginnt mit einem etwas aufwendigen, dafür aber sehr flachen Knoten.

An beiden Tagen haben alle Teilnehmerinnen diese Technik perfekt umgesetzt und gemeistert. Am Ende des Workshops konnte jede ein stehendes und ein hängendes Windlicht mit nach Hause nehmen und das Ziel der Referentin war erreicht.

…es summt im eigenen Garten…

Zehn Landfrauen waren aktiv dabei, für den eigenen Garten ein sogenanntes Bienen- oder Insektenhotel zu bauen.

In der Werkstatt von Peter Schaab trafen sich die Damen für 4 Stunden, um gemeinsam unter seiner Anleitung das Gerüst zusammenzuschrauben und das gut gefüllte „Hotel“ mit nach Hause nehmen zu können.

Herr Schaab hatte im Vorfeld die Einzelteile der Konstruktion schon passgenau vorbereitet, damit die aktiven Frauen gleich beginnen konnten. Der Umgang mit dem Akkuschrauber war für die Damen nichts Neues – wie man feststellen konnte.

Füllmaterial wurde weitestgehend mitgebracht, fehlendes aus dem vor Ort Vorhandenen ergänzt.

Lehmsteine, Schilfröhrchen, Altholz, Holunderrohre usw. – alles wurde fein säuberlich und eng in den einzelnen Gefachen untergebracht und befestigt.

Alle Frauen waren mit Begeisterung und Herzblut dabei – wunderten sich jedoch auch, wieviel von dem Füllmaterial in dem Haus untergebracht werden konnte.

Ein wirklich schöner, aktiver und kreativer Nachmittag mit zufriedenen Landfrauen.