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Jahreshauptversammlung der Wohldenberger Landfrauen mit Spendenübergabe

Hannelore Samblebe, die 1. Vorsitzende des Vereins, begrüßte am 13.03.2025 85 Landfrauen zu der JHV in der Gastwirtschaft „Zur Traube“ in Burgdorf.

Der Verein ist inzwischen auf 300 Mitglieder angewachsen. Ein Zeichen dafür, dass das Programm-Angebot bei den Mitgliedern Anklang findet.

Nach Abschluss der Regularien wurden Ehrungen vorgenommen. Sabine Weddinge und Sabine Paulus des Kreisverbandes Hildesheim waren eigens zu diesem Anlass angereist. Sie nahmen die Ehrungen vor.

Frau Heike Warnecke schied nach 13-jähriger Tätigkeit aus dem Vorstand aus. Sie hatte sich durch aktives Einbringen in die Vorstandarbeit verdient gemacht. Mitgliederwerbung lag ihr sehr am Herzen, der Erfolg gab ihr Recht. Zahlreiche kreative Kurse fanden unter ihrer Leitung statt. Sie erhielt eine Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement in der LandFrauenarbeit, die „Silberne Biene mit Grünem Stein“ des Landfrauenvereins.

Frau Elisabeth Burgdorf gab ihr Amt als Ortsvertreterin für Gr. Elbe ab. Über 50 Jahre hatte sie dieses Amt inne und hat die Mitglieder Ihres Ortes betreut und vertreten. Auch sie erfuhr eine Ehrung per Urkunde. Als Nachfolgerinnen wurden Renate Schulze und Heidi Köhler genannt.

Ein weiterer Programmpunkt an diesem Nachmittag war eine Spendenübergabe an das DRK Holle. Im Herbst wurde das Gebäude des DRK-Standortes – der alte Bahnhof Derneburg – durch einen Brand so stark beschädigt, dass das DRK dort die Räume verlassen musste. Frau Hannelore Samblebe und Heidrun Schaab überreichten Frau Sieglinde Deffner-Korrmann einen Teil des Erlöses vom Martinimarkt in Holle. Ein Scheck in Höhe von 1.000,00 € wurde übergeben.

Frau Ute Tangermann-Hirseland rundete mit ihrem Vortrag „Grün statt Grau – Gegen die Verschrottung der Gärten“ diese Veranstaltung ab.

Schockanrufe – ohne mich!

Am 22.01. trafen sich 44 Wohldenberger Landfrauen zu ihrer 1. Veranstaltung im neuen Jahr. Polizeihauptkommissar Frank Kompe vom Präventionsteam der Hildesheimer Polizeiinspektion war eingeladen, um die Damen über die Maschen und Methoden von Betrügern aufzuklären und ihnen Tipps zu geben, wie man sich am besten verhalten und dagegen schützen kann.

Herr Kompe nannte den Landfrauen verschiedene Bereiche aus dem Alltag, in denen Diebe und Betrüger äußerst trickreich zuschlagen können. Er berichtete von Gefahren an der Haustür, wenn ein falscher Polizist oder z. B. ein Mitarbeiter eines Energieversorgers wegen einer Kontrolle um Einlass bittet.

Auch durch “Schockanrufe”, in denen über einen schlimmen Unfall eines Verwandten berichtet wird, würden ältere Menschen oft überrumpelt und leisten unüberlegt Geldzahlungen. Die Machenschaften der Telefonbetrüger sind sehr vielfältig, ob es der Enkeltrick ist oder die Polizei, die mitteilt, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde und Bargeld und der Schmuck nicht mehr sicher seien, sie würden es abholen. Gewinnversprechen wie „Herzlichen Glückwunsch, sie haben ein Auto gewonnen und müssen nur die Überführungskosten bezahlen“ sind fiese Tricks, um an das Geld der Leute zu kommen.

Zum Schluss gab Hauptkommissar Kompe den Landfrauen einige Ratschläge mit auf den Weg, die sie “verinnerlichen” sollten.

Ich lasse keine Fremden in das Haus oder in die Wohnung.

Ich halte meine PIN geheim!

Ich übergebe kein Geld an Fremde!

Ich trage meine Wertsachen am Körper! “

Und wenn man in eine Notlage kommt, gleich die Polizei anrufen.

Literaturseminar zum Thema „Starke Frauen“

Zwanzig LandFrauen trafen sich zur Auftaktveranstaltung im Café Jendraß und erwarteten gespannt, welches Buch sich die Referentin Monika Dettmer zu dem Thema „Starke Frauen“ herausgepickt hat: „Marie Curie und ihre Töchter“.

Aufgewachsen in Polen, gefördert von ihren Eltern, ist Marie schon in der Schule herausragend. In enger Verbindung zu ihrer älteren Schwester schafft es Marie Curie erst dieser das Studium mitzufinanzieren und schließlich für sich ein Stipendium in Paris an der Sorbonne zu ergattern. Dort trifft sie auf den ebenfalls Physikvernarrten Pierre Curie – ihren späteren Ehemann. Ihr gelingt die Entdeckung von Radium und Polonium und nach ihrer Doktorarbeit wird sie mit ihm gemeinsam mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet.

Beeindruckt erfahren wir von ihrer selbstlosen Aufopferung für das Wohlergehen der Menschheit, ihrem Einsatz u.a. im 1. Weltkrieg, den Entsagungen aber auch dem Glück, von Menschen umgeben zu sein, die sie bedingungslos unterstützt haben.

Ihre Maxime: „In allen Lebenslagen sich aus eigener Kraft selbst helfen“. Sehr berührt von dieser Biografie wurde zwischen den Textauszügen angeregt diskutiert.

Aber auch zwei Töchter gehen aus dieser Ehe hervor, von deren Entwicklung wir im nächsten Treffen erfahren werden. Wir sind schon sehr gespannt.

Vielen Dank Moni – Du hast eine gute Wahl getroffen!