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Besichtigung der Salzgitter Flachstahl GmbH

An diesem Morgen trafen sich 25 TeilnehmerInnen aufgeregt auf dem Parkplatz am Besucherzentrum der Salzgitter Flachstahl.

Zum Einstieg in das Thema „Hütte“ sahen wir einen Film, der den Weg vom Erz zum Stahl beschreibt. Ausgerüstet mit Helm und Schutzbrille sowie einem Audiosystem begaben wir uns mit unserer Werksführerin Heike Brühl im Bus auf den Weg zu unserem ersten Besichtigungspunkt – dem Hochofen. Wir durften sehen, wie ein Abstich geöffnet wurde, das Roheisen in die Rinne floss und von dort per Bahn abtransportiert wird. Weiter fuhren wir mit dem Bus zum Stahlwerk und beobachteten auf der Konverterbühne, wie das ankommende Roheisen in den Konverter eingefüllt und mit Kühlschrott versetzt wird.

Bei der Weiterfahrt durchs Werk konnten wir uns von den regen Baumaßnahmen, die zur Erreichung des CO2-Ziels führen sollen, überzeugen. Der nächste Stopp führte uns zum Warmwalzwerk. Dort werden die im Stahlwerk gegossenen Rohstahlbrammen (Blechtafeln) in diversen Walzgerüsten zu Flachmaterial gewalzt und aufgehaspelt. Der Weg führte uns durch das Coillager (Blechrollen) zurück zum Bus.

Allen fiel auf, wie wenig Arbeiter zu sehen waren, da viele Prozesse anhand von Computern gesteuert werden. Auch waren die Dimensionen des Werkes – die Größe der Anlagen – für die meisten TN unerwartet. Mit einem herzlichen Dankeschön für eine außergewöhnlich gute Werksführung an Heike Brühl kehrten wir dem Werk den Rücken.

Im Restaurant „Zur Krone“ in Hallendorf stärkten wir uns mit kühlen Getränken und einem reichhaltigen Mittagessen.

Eine interessante Tour, bei der viele dankbar waren, dass sie zum ersten Mal den Arbeitsplatz ihres Mannes, Vaters oder andern Familienangehörigen sehen durften.

Dorfbegehung in Wehmingen

Am 24. September trafen sich 29 Landfrauen des Landfrauenvereins Vogtei-Ruthe in der St. Michael – Kirche um von Frau Margret Nolles Interessantes über den Ort Wehmingen zu erfahren. Frau Nolles erzählte uns die Historie Wehmingens und wusste so manche Anekdote zu berichten. Anschließend wurde ein informativer Spaziergang durch den Ort zum Friedhof unternommen. Der Abschluss fand im Dorfgemeinschaftshaus statt. Dort erwartete uns Kaffee & Kuchen in geselliger Runde.

Ausflug zur Eckertalsperre – Besichtigung der Staumauer von innen


Nach langen Verhandlungen und recht umfangreichem bürokratischen Aufwand ist es Herrn Lothar Engler, aktives Mitglied des Grenzerkreises Abbenrode, gelungen, bei den Harzwasserwerken einen Besichtigungstermin für die Damen des Landfrauenvereins Wohldenberg zu vereinbaren.
17 Land-Frauen reisten per PKW und Fahrerlaubnis für den Weg im Nationalpark Harz von der öffentlichen Straße bis zur Talsperre an.

Die Eckertalsperre ist eine Talsperre bei Bad Harzburg im Harz, die 1943 in Betrieb genommen wurde und die Ecker und ihre Zuflüsse aufstaut. Die von den Harzwasserwerken betriebene Anlage dient der Trinkwasserversorgung, dem Hochwasserschutz und der Energieerzeugung.
In Begleitung von Herrn Engler führten zwei Mitarbeiter des dortigen Eckertalsperren- Wasserwerkes die Frauen über das Gelände und unten in die Staumauer hinein. Die Staumauer ist 45 m lang und 50 m hoch.
Das sich in der Mauer befindende Tunnel- und Rohrsystem hat die Damen sehr überrascht und erstaunt. Kondition erforderte der Aufstieg der fast 300 Stufen wieder hinauf auf die Staumauer.
Die Talsperre hat eine Gewichtsstaumauer als Absperrbauwerk. Die Mauer wiegt 420.000 Tonnen. Der Stausee dient der Trinkwasserversorgung der Städte Braunschweig, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Das Wasser der Ecker ist bedingt durch die huminsäurehaltigen Moorbäche mit einem pH-Wert von 4,6 relativ sauer. Außerdem ist es nährstoffarm und dadurch gut geeignet für die Trinkwasseraufbereitung. Unterhalb der Talsperre ist das Wasser annähernd neutral.

Zur Zeit der Teilung Deutschlands verlief die innerdeutsche Grenze mitten durch Stauraum und Staumauer; diese war auf der Westseite nur zu etwa zwei Dritteln öffentlich zugänglich. Von den Grenztruppen der DDR war mit einer aufgesetzten Backsteinmauer und Stacheldraht der östliche Teil der Mauerkrone abgetrennt worden. Die Zutrittsrechte zur Talsperre wurden erst Ende der 1970er Jahre in bilateralen Verträgen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik geregelt. Die alte DDR-Grenzsäule auf dem Absperrbauwerk ist erhalten.

Nach einer anschließenden Wanderung von 11,5 km um die Talsperre herum bei Sonne pur, weitestgehend ohne Schatten spendende Bäume, hatten sich die Landfrauen ein großes Stück Sahnetorte (oder auch 2) und einen belebenden Kaffee im Scheunencafe „Grünspan“ wohl verdient.

Wir sind im Radio…

Anbei ein Foto vom Interview am 05.09.2024 bei Antonia e.V. mit Frau Rita Thönelt (Mitte).
Birgit Mund und Judith von Hermanni waren dort für die LandFrauen KV Alfeld und Hildesheim vertreten. Zudem waren auch die ALMA Frauen aus Alfeld vertreten. Unser Haupt Thema war Equal Pay aber auch andere Themen wurden behandelt. 

Das Interview erscheint am 03. Oktober um 10 Uhr über Radio Tonkuhle. Ein Stream ist möglich ☺️

Wohldenberger Landfrauen unterwegs im Nationalpark Harz – Natur pur

Die Landfrauen machten einen Tagesausflug in den nahegelegenen Harz. Das erste Ziel war Wendefurth, wo eine anderthalbstündige Floßfahrt die Frauen erwartete. Vom Wasser aus sah man wie einige die Megazipline herunterrutschten. Auch die mit Schmetterlingen versehene Staumauer beeindruckte sehr, ein Geschenk der Firma Kärcher, die beim Reinigen des Staudamms diese Flächen unbehandelt ließ. Dadurch zieren jetzt Schmetterlinge die Mauer.

Im Anschluß ging es zum beliebten Ausflugsziel „Harzdrenalin“ an der Rappbode-Talsperre. Highlights sind die Seilhängebrücke, der Aussichtsturm und natürlich der Startplatz der Megazipline. Bei bester Laune und Sonnenschein wurden diese Attraktionen, gleichzeitig der herrliche Panoramablick auf eine wunderschöne Seen- und Waldlandschaft genossen. Einige Landfrauen nutzten die Gelegenheit, bestiegen den Aussichtsturm oder wagten sich auf die Hängebrücke. Nervenkitzel pur in der schönen Natur.

Zum Abschluss brachte der Bus die Reisegesellschaft zur Glasmanufaktur nach Derenburg. Dort gab es nach Kaffee und Kuchen eine einstündige Führung. Die Landfrauen erfuhren viel Interessantes über die Geschichte der Glasherstellung bis  zur heutigen Fertigung. Der größte gläserne Globus der Welt von Manfred Küttner, weitgereist in Europa und Deutschland fand sein letztes Domizil im Jahr 2019 hier.

Und so manches Mitbringsel wird an diesen Ausflug erinnern. Ein abwechslungsreicher und schöner Tag im Harz war die einhellige Meinung.

Das Braunschweiger Ringgleis

Wohldenberger Landfrauen unterwegs auf dem Ringleis in Braunschweig unter Leitung vom ADFC. Drei Damen begleiteten die 18 Landfrauen per Fahrrad auf dieser Tour. Mit Anhänger und Fahrradträgern wurden die Räder nach Braunschweig transportiert. Eine Sache die gut geklappt hat, bis auf das Parken des Anhängers auf dem ursprünglich vorgesehenen Parkplatz, der eine Höhenbegrenzung hatte. Aber – alles ist gut ausgegangen!

Die alte Bahntrasse wurde 1878 gebaut. Sie machte eine direkte Anbindung der am Stadtrand liegenden Gewerbe und Industriebetriebe an das Gleissystem möglich. Eine, zu damaliger Zeit, sehr komfortable Lösung.

Als Folgenutzung auf gegebener historischer Bahnanlage, der sogenannten Ringbahn, sowie entlang noch genutzter Bahngleise im weiteren Verlauf, wird ein die Kernstadt umschließender, grüngeprägter und klimaschutzwirksamer Freiraumring angelegt.
Alle Frauen waren überrascht über das Projekt rund um die Stadt BS herum.

Am westlichen Ringgleis liegt der Ursprung der Ringgleisidee. Bürgeraktivitäten und planerische Überlegungen der Stadt führten 2001 bis 2009 dazu, dass auf stillgelegten Bahngleisen ein Freizeitweg, Erholungsweg, für Fußgänger und Radfahrer angelegt werden konnte. Ein bedeutender Meilenstein wurde Ende 2019 mit dem vorläufigen Ringschluss bereits erreicht. Aktuell steht damit ein 22,5 km langer Alltags- und Freizeitweg zur Verfügung. Die Aufnahme in verschiedene Förderprogramme hat die Entwicklung des RINGGLEISES beschleunigt und etliche Großvorhaben am gesamten Ringgleis – West- Süd -Nord und Ost konnten umgesetzt werden,
z.B. Jugendplatz am Westbahnhof, der Mehrgenerationenpark, Garten ohne Grenzen, das Industrieforum für Kultur, das Nachwuchs-Leistungszentrum von Eintracht BS  mit Fernblick bis zum Brocken, der historische Nordbahnhof, heute Haus der Kulturen, unmittelbar daran schließt sich der Nordpark mit umfangreichen Spielangeboten für Kinder und Jugendliche an.

Es war eine sehr informative Führung per Rad für die Wohldenberger Landfrauen.

Equal-Pay-Picknick

24. 08. 2024 von 10:00-12:00 Uhr

Im Grundgesetz Artikel 3, Absatz 2 steht, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind; ein Grundstein unserer Demokratie. Die Realität sieht hinsichtlich der Lohn- und Rentenzahlungen anders aus. Frauen verdienen im Durchschnitt 18 % weniger als ihre männlichen Kollegen.     

Wir laden interessierte Frauen, die rote Kleidung tragen, zu einem Mitbringfrühstück ein. An diesem Vormittag erhalten Sie erste Informationen zu diesem Thema. Weitere Veranstaltungen folgen in regelmäßigen Abständen.

Die Veranstaltungsreihe wird organisiert von:

  • ALMA Frauen e.V., Alfeld
  • KreislandFrauen Alfeld und Hildesheim
  • Stadt Alfeld
  • Koordinationsstelle Frauen § Wirtschaft Hildesheim
  • EPD-Bündnis Hildesheim

Weitere Informationen zu dem Thema und der Veranstaltungsreihe findest Du unter:

https://www.alfeld.de/aktuelle-nachrichten/meldung?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=720&cHash=e33a03c0ea86472f3a09ebbb171b02a4

Fahrradtour 2024

Am 25. Juni 2024 machten sich 19 Landfrauen bei Temperaturen um die 30 Grad mit ihren Fahrrädern auf den Weg. Treffpunkt war an den Bledelner Rotten. Der Tour führte zu den Duroc-Schweinen, Ziegen und Hühnern in der Wirringer Feldmark. Am Mittellandkanal ging es weiter zur Bolzumer Schleuse und am Stichkanal nach Bolzum. Entlang des Billerbaches führte der Weg zurück zu den Bledelner Rotten. Bei einem tollen Fingerfood-Buffet, zu dem jede Teilnehmerin etwas beisteuerte, konnte man sich stärken, von der Fahrradtour erholen und miteinander ins Gespräch kommen.

Besichtigung der Kläranlage Baddeckenstedt

Unter dem Motto: Kennen Sie Ihre Kläranlage?“ trafen sich 18 LandFrauen in der brütend heißen Mittagssonne in der Kläranlage Baddeckenstedt. Diese wird vom Wasserverband Peine betrieben. Der Betriebsmeister Herr Winkler und Frau Ramdohr für die Öffentlichkeitsarbeit führten uns durch die Anlage. Ausgestattet wurden wir mit Regenschirmen, die als Sonnenschutz einen guten Dienst taten. Als Erstes hörte man: das riecht ja doch nicht so streng…

Beeindruckt erfuhren wir, in welcher Abfolge das Abwasser die einzelnen Stufen der biologischen Kläranlage durchläuft. 2 Tage benötigt es vom Eintreffen in die Anlage bis zur Ausleitung in die Innerste.

Ein wichtiges Thema: „Was nicht ins Klo gehört“ – wurde ausgiebig durchgesprochen und anhand von einprägenden Fotos erläutert. Wir alle hatten doch schon von dem „Fettklops“ im Londoner Kanalsystem gehört…, aber was Feuchttücher mit einer leistungsstarken Pumpe anstellen können, erstaunte uns doch sehr! Auch Medikamente, Kosmetik, Binden und Tampons sowie Fette und Speisereste richten ordentlich Schaden an – ausführlich nachzulesen auf der Homepage des Wasserbandes.

Unsere Fragen fanden Gehör und mit einem herzlichen Dank an die Führenden verließen wir zufrieden und mit neuen Eindrücken das Gelände.

Den Abschluss im Café Jendraß hatten wir uns redlich verdient. Der allgemeine Tenor lautete: absolut sehens- und wissenswert!

Waren Sie schon in Ihrer Kläranlage vor Ort?

Tagesfahrt nach Walsrode

Am 12. Juni starteten 40 froh gelaunte Landrauen zu einer Tagesfahrt nach Walsrode. Der erste Sekt wurde auf der Autobahn geöffnet und die Gespräche der Damen erfüllten den Bus. Nach einer Stunde erreichten wir das erste Ziel, die Zierkerzenmanufaktur Heide Wachs.

Bei einem kurzweiligen Vortrag wurden uns Schmelz- und Giesverfahren sowie das Schnitzen der Kerzen erklärt. Farben und Formen waren vielfältig.  So wurde auch kräftig eingekauft.

Nun ging es weiter zum Weltvogelpark Walsrode.

Trotz einiger kleiner Schauer blieb die Stimmung gut.

Nach einem Rundgang und einer Freiflugshow durften wir hinter die Kulissen schauen.

Bei der Führung erfuhren wir viele Daten und Fakten über den seit 70 Jahren in privater Hand befindlichen Park.

Besonders beeindruckten ein 50 Jahre alter Uhu und ein frecher Graukopfpapagei die Damen.