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Besichtigung der Kläranlage Baddeckenstedt

Unter dem Motto: Kennen Sie Ihre Kläranlage?“ trafen sich 18 LandFrauen in der brütend heißen Mittagssonne in der Kläranlage Baddeckenstedt. Diese wird vom Wasserverband Peine betrieben. Der Betriebsmeister Herr Winkler und Frau Ramdohr für die Öffentlichkeitsarbeit führten uns durch die Anlage. Ausgestattet wurden wir mit Regenschirmen, die als Sonnenschutz einen guten Dienst taten. Als Erstes hörte man: das riecht ja doch nicht so streng…

Beeindruckt erfuhren wir, in welcher Abfolge das Abwasser die einzelnen Stufen der biologischen Kläranlage durchläuft. 2 Tage benötigt es vom Eintreffen in die Anlage bis zur Ausleitung in die Innerste.

Ein wichtiges Thema: „Was nicht ins Klo gehört“ – wurde ausgiebig durchgesprochen und anhand von einprägenden Fotos erläutert. Wir alle hatten doch schon von dem „Fettklops“ im Londoner Kanalsystem gehört…, aber was Feuchttücher mit einer leistungsstarken Pumpe anstellen können, erstaunte uns doch sehr! Auch Medikamente, Kosmetik, Binden und Tampons sowie Fette und Speisereste richten ordentlich Schaden an – ausführlich nachzulesen auf der Homepage des Wasserbandes.

Unsere Fragen fanden Gehör und mit einem herzlichen Dank an die Führenden verließen wir zufrieden und mit neuen Eindrücken das Gelände.

Den Abschluss im Café Jendraß hatten wir uns redlich verdient. Der allgemeine Tenor lautete: absolut sehens- und wissenswert!

Waren Sie schon in Ihrer Kläranlage vor Ort?

NEUE MEERE – Fangfrische Garnelen aus nachhaltiger Zucht

26 Wohldenberger Landfrauen besichtigten die Garnelenzucht NEUE MEERE in Gronau/Leine.
Total überrascht wurden die Frauen von der Größe der Anlage und der Vorstellung des Betriebes durch Tarek Hermes.
Tarek, ein junger Unternehmer voller Begeisterung und Visionen für seinen Betrieb, den er mit zwei weiteren Mitstreitern, die ebenso hinter diesem Geschäftsmodell stehen, seit 2020 führt.

Diese jungen Menschen brennen für
– Regionale Aufzucht
– Transparente Herkunft
– Ohne Konservierungsstoffe und Antibiotika
– Frisch abgefischt
– 7 Tage in der Woche!!

Nachhaltige und schonende Aufzucht ohne Konservierungsstoffe und Antibiotika ist nicht nur für die Umwelt gut – sondern auch für den Geschmack.

Die kleinen Larven werden geliefert aus Süddeutschland, Österreich oder USA. Nach ca. 3 Monaten haben sich die Larven zu einer Größe entwickelt zwischen 16-20 g. Nach weiteren 2 Monaten haben sie eine Größe erreicht bis zu 60 g.
Die Vermarktung erfolgt größten Teils an Gourmet Restaurants, deren Köche begeistert sind von dem Geschmack dieser Ware, von der Konsistenz und dem Biss. Ein wahnsinniger Unterschied zu der Ware aus Asien.
Auch als Privat-Kunde kann man durch Vorbestellungen in dem Hofladen diesen besonderen Gaumenschmaus – einen absoluten Leckerbissen – ordern. Dieses junge Unternehmen setzt in jedem Bereich auf Nachhaltigkeit und Innovationskraft. Ein modernes Vorbild für Verantwortung in der Lebensmittelerzeugung.

Von dieser besonders guten Qualität konnten sich die Landfrauen durch den Genuss einer Kostprobe überzeugen. Die Frauen waren sehr angetan von ihrem Besuch in der Garnelenzucht und wünschen dem jungen Unternehmen viel Erfolg in den kommenden Jahren.
Ein leckeres Eis in der Gronauer Eisdiele rundete den Ausflug ab.

Die Wohldenberger Landfrauen reisen in den Spessart

Fünf Tage voller Abenteuer, Erlebnissen und Sehenswertem erwartete die Landfrauen und -Männer. Bei der Anreise wurde ein längerer Halt am Kreuzberg in der Rhön gemacht.

In Begleitung eines Reiseleiters ging es zum wunderschönen Fachwerkstädtchen Miltenberg. Eine Schifffahrt auf dem Main rundete den zweiten Tag ab. Doch auf der Rückfahrt zum Hotel – ein Halt mitten im Wald. Alle mussten den Bus verlassen, die bekannten „Räuber aus dem Spessart“ hatten die Reisegesellschaft gekapert. Bei bester Stimmung wurde gesungen, geschunkelt und gelacht.

Im weiteren Verlauf dieser Fahrt wurde die alte Residenzstadt Würzburg erkundet. Informationen über die Historie der Stadt, „Weinkultur trifft auf Welterbe“. Mit einer Weinprobe im staatlichen Hofkeller endete dieser Trip.

Aschaffenburg, auch bayrisches Nizza genannt, wegen seines mediterranen Flairs war die letzte Station dieser Mehrtagesfahrt. Die Führung und Bierverkostung bei der ortsansässigen Brauerei Eder erfreute die Teilnehmer.

Mit einem Stopp in der Domstadt Fulda bei schönstem Wetter ging es wieder heimwärts.

Für 2025 ist als Reiseziel Luxemburg – Trier – Mosel in Planung.

…immer freitags vor Pfingsten

Die erste gemeinsame Radtour der Wohldenberger Landfrauen, begleitet von wunderbarem Radelwetter, verlief entlang der Innerste – dieses Mal unter dem Motto „Mühlentour“.

Besucht wurde die Baddeckenstedter Mühle, die durch Wasserkraft durchschnittlich 40 Haushalte versorgen kann. Weiter ging es über die stillgelegte Graupenmühle in Rhene zur Bergmühle nach Grasdorf.
Dort konnten die Frauen den ausgesprochen gut gepflegten Campingplatz mit 160 Stellplätzen, den einladenden Spielplatz und die neu eröffnete Minigolfanlage besichtigen.
Anschließend führte sie der Weg nach Grasdorf zu der ehemaligen Graupen- und Kornmühle, die heute Strom durch Wasserkraft erzeugt für ca. 120 Haushalte.

Bei allen Station erhielten die Damen von den Besitzern sehr ausführliche Informationen über die Geschichte, die heutige Nutzung und die Schwierigkeiten durch widrige Witterungsverhältnisse und auch durch die Auflagen und Vorschriften  der Regierung. Es ist geplant, dass in unserer Region die kleinen Wasserkraftwerke in nächster Zukunft abgestellt werden sollen. Das stößt auf sehr großes Unverständnis und es werden bereits Eingaben bei den zuständigen Behörden gemacht.

Der Besuch des Johanniskraftwerkes in Hildesheim bildete den Abschluss der Besichtigungsreihe.

Vor der Rückfahrt wurde sich bei Kaffee und Kuchen im Insel Café an der Bischofsmühle ausgiebig gestärkt.

ADFC zu Gast bei den Wohldenberger Landfrauen

Die Radel-Saison beginnt!

Zusätzlich zum bestehenden Programm bot der Vorstand den Mitgliedern einen Kurs für Sicherheitstraining mit dem E-Bike an.

Erfreulicher Weise war der Kurs recht schnell ausgebucht. 14 Landfrauen trafen sich in Baddeckenstedt für drei Stunden am Sportplatz um Theorie und Praxis zu üben.

Der Kursleiter Klaus Regenhardt vom ADFC HI hielt eine kurze Einführung über die Voraussetzungen für ein sicheres Fahren mit dem E-Bike.

Ein verkehrssicheres Fahrrad, ein gutsitzender Helm, feste Schuhe und evtl. eine Sonnenbrille gehören zur Ausrüstung. Wichtige Elemente des Fahrrads sind die Reifen, Bremsen und die Lenkung, die richtige Einstellung des Sattels, perfekte Sitzposition und der Umgang mit der Schaltung.
Praktisch ging es anschließend weiter mit sicherem Aufsteigen, Gleichgewichtsübungen, Losfahren und Absteigen, stabiles Bremsen, Notbremsung und Fahren in engen Kurven.
Herr Regenhardt als Trainer vermittelte das Kursprogramm in einer sehr angenehmen, ruhigen Art und gab bei Bedarf Hilfestellung.

Alle Damen erhielten zum Schluss ein Zertifikat und wurden fahrtüchtig in den Verkehr entlassen. Solch ein Fahrsicherheits-Training ist unbedingt zu empfehlen – der ADFC ist gern behilflich.

Auf zur Tulpenblüte nach Holland

Holland war im April das Ziel einer 2-Tagesreise der Landfrauen Wohldenberg.

Am 17.4. starteten die Landfrauen zu ihrer Tour zum Keukenhof. Erste Station war das riesige Gartencenter Emsflower in Emsbüren. Hier gab es alles, was das Gärtnerinnenherz höherschlagen ließ. Es wurden schon erste Blumen und Gartenaccessoires gekauft.

Weiter ging es nach Rotterdam. Bei einer 2-stündigen Stadtrundfahrt mit Reiseleitung erfuhren die Landfrauen viel Wissenswertes über diese imposante und größte Hafenstadt Europas. Futuristische Bauwerke und viel Grün bestimmen das Stadtbild einer der nachhaltigsten Städte der Niederlande. Leider trübten heftige Regenschauer den Blick auf die Sehenswürdigkeiten. Abschluss war ein Besuch der Markthalle der Stadt. Ein faszinierendes Bauwerk, das vom Architekturbüro MVRDV entworfen worden war, dass auch den niederländischen Pavillon auf der Weltausstellung EXPO in Hannover 2000 gestaltet hat.

Anschließend ging es zum Hotel. Nach dem Abendessen ließen die Landfrauen den Tag bei einem Cocktail in der Bar Revue passieren.

Früh am nächsten Morgen fuhr der Bus zum Keukenhof, vorbei an riesigen bunten Tulpenfeldern. Dort erwartete die Damen bei bestem Landfrauenwetter ein farbenfrohes und prächtiges Blütenmeer.

Mit vielen schönen Eindrücken und Ideen für den eigenen Garten im Gepäck wurde die Rückfahrt am Nachmittag angetreten.

Einfach Weben!

Am 02.03.2024 trafen sich insgesamt 6 Landfrauen, um auf eine kreative Reise zu gehen, und zwar ging es in die Welt des Webens.

Die Handweberin Dora Herrmann aus Wennigsen-Bredenbeck begleitete uns auf dieser Tour und brachte uns die Technik des Handwebens bei. Pünktlich um 10 Uhr begannen wir immer zu zweit mit dem Einrichten der Webrahmen. Mit viel Schwung und Eifer entstanden ganz allmählich die ersten Streifen.

Gut versorgt mit einer leckeren Linsensuppe mit Süßkartoffeln und Spinat konnten wir uns eine kurze Mittagspause gönnen. Die Suppe, die Iris vorbereitet hatte, war so lecker, dass sie das Rezept weiterleiten musste. Und schon ging es wieder weiter, da alle nun vom Ehrgeiz und Eifer beflügelt waren.

Gegen 15 Uhr gab es eine kleine Kaffeepause mit Kuchen, Tee und Kaltgetränken. Geplant war bis 17 Uhr zu arbeiten, doch alle waren noch so emsig, dass um eine Stunde verlängert wurde.

Am Ende waren sehr schöne Tischläufer bzw. Schals entstanden, die mit Stolz nach Hause gebracht wurden. Rundum ein schöner arbeitsreicher Tag, der allen gut gefallen hat.

Die Landfrauen sind unterwegs!

Dieses Jahr ging die Wellnessfahrt der Wohldenberger Landfrauen in das Revita-Wellnesshotel nach Bad Lauterberg. Bei kaltem Wind, aber wenigstens trocken, haben wir vor dem Wellness eine kleine Zeitreise zu dem Industriedenkmal Königshütte unternommen. Ein engagierter Führer hat uns sehr detailliert den Wandel der 1733 errichteten Eisenhütte mit Gießereibetrieb und die verschiedenen Gebäude erklärt. Sehr anschaulich wurde es in der Werkstatt, wo noch große Maschinen stehen, die liebevoll in Stand gehalten werden und auch noch funktionsfähig sind. Das kleine Museum beherbergt Schätze aus der Produktion wie unter anderem Koch- und Kaminöfen, Werkzeuge, Pflüge, Getriebe, Ketten so wie Haushaltsgeräte wie Bügeleisen, Kochtöpfe und auch Kunstguss mit Medaillen und Büsten. Eine interessante Reise in eine andere Zeit. Danach ging es in das Revita Hotel, das von außen nicht erahnen lässt, wie schön es innen ist. Wir sind dort verwöhnt worden, auf eine sehr angenehme Art. Mit leckerem Essen abends, das nicht nur den Magen sondern auch das Auge erfreut, so wie einem großzügigen Frühstücksbuffet, dass keine Wünsche offen ließ. Ein gutes Angebot an Wellness, Sauna und Bewegung rundet das Wochenende ab. Ausflüge nach Bad Lauterberg zu einer kleinen Schoppingtour oder auf den Hausberg waren dank trockenem Wetter auch möglich. So war für jede der Landfrauen etwas dabei. Nach dem gemeinsamen Abendessen konnte man den Abend in der gemütlichen Bar bei einem Cocktail und schönen Gesprächen ausklingen lassen. Schade nur, dass das Wochenende so schnell vorbei war.

Sonja Illner

Literaturseminar zum Thema „Starke Frauen“

Zwanzig LandFrauen trafen sich zur Auftaktveranstaltung im Café Jendraß und erwarteten gespannt, welches Buch sich die Referentin Monika Dettmer zu dem Thema „Starke Frauen“ herausgepickt hat: „Marie Curie und ihre Töchter“.

Aufgewachsen in Polen, gefördert von ihren Eltern, ist Marie schon in der Schule herausragend. In enger Verbindung zu ihrer älteren Schwester schafft es Marie Curie erst dieser das Studium mitzufinanzieren und schließlich für sich ein Stipendium in Paris an der Sorbonne zu ergattern. Dort trifft sie auf den ebenfalls Physikvernarrten Pierre Curie – ihren späteren Ehemann. Ihr gelingt die Entdeckung von Radium und Polonium und nach ihrer Doktorarbeit wird sie mit ihm gemeinsam mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet.

Beeindruckt erfahren wir von ihrer selbstlosen Aufopferung für das Wohlergehen der Menschheit, ihrem Einsatz u.a. im 1. Weltkrieg, den Entsagungen aber auch dem Glück, von Menschen umgeben zu sein, die sie bedingungslos unterstützt haben.

Ihre Maxime: „In allen Lebenslagen sich aus eigener Kraft selbst helfen“. Sehr berührt von dieser Biografie wurde zwischen den Textauszügen angeregt diskutiert.

Aber auch zwei Töchter gehen aus dieser Ehe hervor, von deren Entwicklung wir im nächsten Treffen erfahren werden. Wir sind schon sehr gespannt.

Vielen Dank Moni – Du hast eine gute Wahl getroffen!

Landfrauen helfen im RVZ

Das im November neu eröffnete RVZ (Regionale Versorgungszentrum) Baddeckenstedt soll mit Leben erfüllt werden. Einige Aktivitäten und Gruppenveranstaltungen haben dort inzwischen schon stattgefunden. Einen Mittagstisch anbieten – das war etwas ganz Neues, das sich die Verantwortlichen des RVZs Simone Garbrecht (Managerin des RVZs) und Sarah Tepper (Paritätischer Verband Wolfenbüttel) vorgenommen hatten. Ein Mittagstisch für Senioren und Alleinstehende, eine sehr gute Idee, ein sehr gutes Angebot. Das hat man an der Resonanz sofort gemerkt. Die Anmeldungen liefern fantastisch, die Nachfrage ist da. Nun war es soweit, am 12.12.23 zu 11:30 Uhr war eingeladen. 44 Mittagsgäste konnten begrüßt werden. Die Damen und Herren, die auf der langen Warteliste stehen, werden benachrichtigt, das RVZ im Januar zu besuchen um ein Mittagessen zu genießen. Dazu erfolgt eine gezielte Einladung. Die beiden Organisatoren hatten sich die Wohldenberger Landfrauen zur Hilfe geholt. Viele Menschen wissen, dass Landfrauen immer sehr an sozialen Projekten interessiert sind und diese auch gern tatkräftig unterstützen.  Sieben Damen des Vereins hatten im Vorfeld die große Vorhalle der ehemaligen Sparkasse mit weihnachtlichem Schmuck und stimmungsvoller Dekoration für die Gäste vorbereitet. Das Auftragen der Speisen, kurze Gespräche am Tisch mit den Gästen, all das hat den Frauen und auch den zahlreichen Damen und Herren sehr gut gefallen. Fazit: Alle zufrieden – die Gäste und auch die Veranstalter – was will man mehr? Unter diesem Aspekt kann solch eine Veranstaltung unbedingt wiederholt werden.