Landfrauen besuchen Weihnachtsmärkte der sächsischen Landeshauptstadt

Nach mehrjähriger Pause sind die Wohldenberger Landfrauen wieder auf Weihnachtsfahrt gegangen. Das Ziel war Dresden – eine Stadt, die sicherlich zu jeder Jahreszeit eine Reise wert ist. Besonders in der Adventszeit bietet sie mit ihren vielen Märkten und der wunderschönen Beleuchtung ihrer historischen Gebäude einen ganz besonderen Reiz.

In der sächsischen Metropole angekommen konnten die Teilnehmerinnen zunächst auf eigene Faust die Stadt erkunden. Ein Magnet war natürlich für viele die Frauenkirche, die beeindruckende Momente der Besinnung und Einkehr in diesen unruhigen Zeiten bietet. Auch ein Rundgang über den berühmten Striezelmarkt, den Antik- und Neumarkt durften selbstverständlich nicht fehlen. Glühwein, Punsch und andere Leckereien lockten die Landfrauen, so manches andere Geschenk wurde hier erstanden.

Die historische Innenstadt, so erfuhren wir auf einem Stadtrundgang, ist keine 20 Jahre alt. Sie erstrahlte in wunderschönem Lichterglanz. Abends im Hotel ließen die Frauen vom Lande in großer, gemütlicher Runde bei heißen und kalten Cocktails den Tag noch einmal Revue passieren.

Der nächste Morgen begann mit einer Stadtrundfahrt. Hier wurde unter anderem die Waldschlößchenbrücke, der wohl bekanntesten und neuesten Brücke deretwegen das Elbtal seinen Welterbetitel verlor, besucht. Danach ging es weiter über das „blaue Wunder“ mit Blick auf die herrliche Kulisse der sächsischen Landeshauptstadt und auf das am Hang liegende Villenviertel Dresdens.

Nach einem Zwischenstopp in Halberstadt erreichten wir am Abend wieder die Heimat.

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende – Weihnachtsfeier in gemütlicher Runde

Zum Abschluss des Jahres 2023 trafen sich 78 Landfrauen im Gasthaus Weiterer in Algermissen. Die Tische wurden liebevoll von den Hottelner Landfrauen geschmückt. Bei Kuchen, Kaffee, Tee haben wir gemeinsam Lieder gesungen, den Weihnachtsbrief des NLV vorgelesen, eine Weihnachtsgeschichte und ein -gedicht gehört. Bei einem anschließenden Weihnachtsquiz kam so mancher ins Grübeln und war erstaunt, wo der größte natürliche Weihnachtsbaum steht, wer das Weihnachtsgeld für Arbeitnehmer eingeführt hat und wer das Weihnachtslied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ verfasst hat. Bei vielen weiteren Fragen wurden teilweise kuriose Weihnachtsbräuche aufgedeckt. Leider ist unsere Referentin kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen. Unser ganz besonderer Dank geht an Herrn Niemann aus Algermissen, der ganz spontan seine Pläne geändert hat und uns beim Gesang mit seinem Keyboard unterstützt hat. Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich die 1. Vorsitzende Jutta Warnecke bei allen Ortsvertreterinnen und Vorstandsmitgliedern mit einer selbstgebastelten Weihnachtskarte und einem wunderschönen Weihnachtsstern. Voll weihnachtlicher Vorfreude machten sich die Landfrauen auf den Heimweg. Der Vorstand freut sich auf ein Wiedersehen bei den vielen Veranstaltungen im Jahr 2024 und wünscht allen auch auf diesem Weg ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein hoffentlich gesundes neues Jahr 2024.

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Programm 2024 – die Termine stehen fest

Ganz frisch aus dem Drucker liegt das Programm 2024 auf dem Tisch. Bei einem Treffen mit den Ortsvertreterinnen wurde es gestern verteilt und ist in Kürze in den Briefkästen der Landfrauen zu finden. Freuen Sie sich auf interessante Vorträge, Tagesfahrten, eine Mehrtagesfahrt, eine Fahrradtour, eine Dorfbegehung in Wehmingen, einen Kinoabend und vieles mehr. Die Termine sind auf der Homepage bereits eingestellt. Wir freuen uns auf Sie!

Weihnachtswichteln 2023

Besuch der Justizvollzugsanstalt in Hildesheim

Eine ganz besondere Besichtigung stand im Programm.

Das Frauengefängnis in Hildesheim, eine Außenstelle der JVA in Vechta, wurde am 18.10.2023 besucht. Maximal 15 Damen durften daran teilnehmen.
Ausgefüllte Besucheranträge und die Vorlage des Personalausweises jeder einzelnen Dame waren Voraussetzung für den Einlass. Die Leiterin der JVA begrüßte die Damen und führte durch das Gebäude.


72 Einzelzellen waren fast bis auf den letzten Platz belegt. Eine nicht belegte Zelle konnte besichtigt werden. 10 m² Fläche mit einem Bett, einem Tisch und Stuhl, einem Wasch- und Toilettenbecken gehörten zur Ausstattung – außerdem ein kleiner an der Wand hängender Fernseh-Bildschirm. Sehr schlicht und spartanisch – sehr beklemmend die Vorstellung, dort eingeschlossen zu sein.
Die schwere der Delikte der dort einsitzenden Frauen gehen von dem Schwarzfahren bis hin zum Mord – außerdem sitzen dort auch viele Drogensüchtige ein. Die Frauen sind pro Etage in Gruppen eingeteilt. Eine Stunde Freigang am Tag im Innenhof pro Gruppe ist erlaubt.


Die Mahlzeiten werden vor Ort gekocht. Das Mittagessen kann in der Zelle oder auch im Gruppenraum eingenommen werden. Der Verschluss an diesem Tag war um 15:15 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt musste bereits das Abendessen und das Frühstück für den kommenden Tag entgegen genommen worden sein. Der Verschluss dauert von 15.15 bis nach dem Frühstück am folgenden Tag. Eine sehr lange Zeit.
Psychologische und medizinische Versorgung sind gewährleistet. Bei guter Führung ist auch das Arbeiten in der Nähwerkstatt, der Küche oder bei dem Reinigungspersonal möglich.  


Die vielen Fragen der Landfrauen wurden nach dem Rundgang im Gruppenraum von der Leiterin ausführlich beantwortet.