- Zahlreiche Rahmenveranstaltungen sind geplant
Vier Wochen lang, vom 13. Juni bis 11. Juli 2021, wird in Sehnde das Thema „Coworking – Leben und Arbeiten im ländlichen Raum“ öffentlichkeitswirksam in den Fokus gerückt.
Hierfür steht ein Coworking-Container beispielhaft für ein Gemeinschaftsbüro auf dem Marktplatz in Bolzum. Geöffnet ist der Container montags bis freitags von 10-17 Uhr und samstags von 10-13 Uhr sowie zu den Veranstaltungsterminen oder nach persönlicher Absprache. Während dieser Zeit ist der Marktplatz komplett für den Autoverkehr gesperrt und mit Lounge-Möbeln bestückt, so dass auch draußen gearbeitet oder Pause gemacht werden kann.
Die Nutzungsmöglichkeiten stehen für alle Interessierten offen, auch über die Sehnder Stadtgrenzen hinaus. Die Arbeitsplätze im Container können in dieser Zeit kostenlos gebucht werden unter: https://coworkland.de/de/spaces/popup-coworking-bolzum
Um den mobilen Coworking-Space vorzustellen, haben die Organisatorinnen ein umfangreiches und vielfältiges Rahmenprogramm geplant (siehe Anlage). „Wir freuen uns sehr, dass wir die Möglichkeit bekommen, in Bolzum dieses Projekt umzusetzen.“, freut sich Birte Fricke vom Kreislandfrauenverband Hildesheim. „Wir möchten, dass die Menschen die vielen Vorzüge und Möglichkeiten von Coworking kennen lernen. Der Container soll in den vier Wochen ein zentraler Ort für Begegnungen, Austausch und neue Ideen sein.“
Außerdem ist die Zeit mit dem Container eine Art Probelauf. Denn im Klimazentrum Sehnde entstehen im Rahmen des Verbundprojektes GutKlima und gefördert durch das Land Niedersachsen – in 100m Luftlinie zum Containerstandort – Coworking Arbeitsplätze, die dauerhaft modernes Leben und Arbeiten auf dem Land mit all seinen Vorzügen ermöglichen. „Wir wollen die Zeit auch nutzen, um mit Interessierten darüber ins Gespräch zu kommen, worauf es bei der Gestaltung und Einrichtung dieser Arbeitsplätze ankommt“, so Frauke Lehrke, Projektleiterin im Verbundprojekt GutKlima. „Hier bietet sich die einmalige Gelegenheit, zukünftige Coworker*innen gleich in die Planungen mit einbeziehen zu können.“
Durchgeführt wird das Projekt in Bolzum durch den Kreislandfrauenverband Hildesheim und dem LandFrauenverein Vogtei-Ruthe in Kooperation mit dem Niedersächsischen LandFrauenverband Hannover, dem Verbundprojekt GutKlima, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Sehnde, dem Dorfladen Bolzum sowie der CoWorkLand eG.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen ist eine Anmeldung erforderlich unter: coworking.bolzum@gmail.com. (Corona-bedingte) Änderungen vorbehalten. Alle aktuellen Informationen sind abrufbar unter https://coworkland.de/de/spaces/popup-coworking-bolzum .
Für weitere Informationen steht Kristina Haack als Ansprechpartnerin zur Verfügung:
Tel. 01522 1457 124; E-Mail: coworking.bolzum@gmail.com
Hintergrund:
Der LandFrauenverein Vogtei-Ruthe hat in Zusammenarbeit mit dem Kreislandfrauenverband Hildesheim erfolgreich am Wettbewerb „CoWork: für dich – fürs Land!“ teilgenommen.
Der Wettbewerb wurde vom Niedersächsischen Landfrauenverbandes Hannover (NLV), dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und der Genossenschaft CoWorkLand ausgelobt.
Bedingt durch die Corona-Pandemie erleben Homeoffice und mobiles Arbeiten einen Boom. Diese positiven Aspekte sollen auch nach der Corona-Pandemie dauerhaft erhalten bleiben. Aber wie kann das gehen? Coworking macht es möglich!
Sehnde hat ein enorm hohes Pendleraufkommen. Täglich pendeln mehr als 7.000 Personen nach Hannover, Hildesheim, Braunschweig oder in andere Umlandkommunen. Weite und zeitintensive Wege zur Arbeit bedeuten vor allem für Menschen, die sich um Kinder oder ältere Familienangehörige kümmern, erhöhten Stress. Das Konzept des Coworking kann insbesondere für diese Zielgruppe ein erhebliches Mehr an Lebensqualität bedeuten.
Die Arbeit in einem Coworking-Space hat zudem den Vorteil, dass vom Austausch mit den anderen dort arbeitenden Personen profitiert werden kann und Räumlichkeiten in den eigenen vier Wänden nicht vorgehalten werden müssen. Startups und kleine Unternehmen finden professionelle Rahmenbedingungen vor und können ressourcenschonend arbeiten.