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Wohldenberger Kirchenglocken rufen die Landfrauen 

 Hoho HO -Nikolaustag!
Zum Adventsläuten luden die Wohldenberger Landfrauen ihre Mitglieder in die Kath. St. Hubertus Kirche auf dem Wohldenberg ein. Über 60 Damen folgten der Einladung trotz des regnerischen Wetters.

Auf Landfrauen ist Verlass!

Das Hallo-Sagen erfolgte gleich am Torbogen mit dem Ausschenken des Begrüßungs-Punsches.
Die weitere Veranstaltung fand in dem Gotteshaus mit barocker Innenausstattung, Hochaltar und zwei Seitenaltären mit reichem Figuren- und Bildschmuck statt.

Nach der Begrüßung durch die erste Vorsitzende, Hannelore Samblebe, und der Verlesung des Weihnachtsbriefes der Landesvorsitzenden der Landfrauen, Frau Elisabeth Brunkhorst, durch Maren Mielke begann das musikalische Konzert des Hackenstedter Bläserchors unter Leitung von Boris Czerwon.

Die Damen wurden zum Mitsingen der alt bekannten Advents- und Weihnachtslieder aufgefordert.

Pfarrer Lampe übernahm währenddessen das Nachschenken des Punsches an die bereits sehr aufgeschlossenen und munteren Landfrauen.
Nach Beendigung des Konzertes verlas Pfarrer Lampe noch ein Gedicht ganz besonderer Art, das die Damen sehr berührte. Mit Gebet und Segen entließ er die Gemeinde in den Abend.
Heidrun Schaab beendete diesen wunderbaren Abend mit einer Weihnachtsgeschichte, verbunden mit den besten Wünschen für die Feiertage und das neue Jahr.
Ein besonderer Dank wurde an Vera Jessel ausgesprochen, die die Organisation für diese Veranstaltung übernommen hatte.

Wohldenberger Landfrauen immer aktiv

Auch in diesem Jahr nahmen die Wohldenberger Landfrauen aktiv am Martinimarkt in Holle teil. Ihr weit über die Gemeindegrenzen bekanntes Kuchenbuffet lockte wieder viele Kenner und Genießer in die Halle der Holler Feuerwehr. Dort war der gut bestückte Tresen mit verlockenden Torten unterschiedlicher Geschmacksrichtungen aufgebaut.
24 Landfrauen waren im 2-Schicht-Betrieb vor Ort und boten Kaffee und Kuchen an.
Der Hauptanteil des Erlöses kommt in diesem Jahr dem Deutschen Roten Kreuz in Holle zu Gute. Die Ortsgruppe musste auf Grund eines Brandes im ehemaligen Bahnhofsgebäude ihren bisherigen Standort verlassen und war über die Ankündigung einer Spende sehr erfreut.

Soziale Projekte liegen den Wohldenberger Landfrauen immer wieder sehr am Herzen.

Die aktive Mitarbeit der Wohldenberger LF beim Mittagstisch im RVZ (Regionales Versorgungszentrum) Baddeckenstedt jährt sich im kommenden Monat.
Der Mittagstisch wird von dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. – Kreisverband Wolfenbüttel angeboten.
1x monatlich wird dort ein Mittagessen serviert, bestehend aus Vorspeise, Hauptgericht, Nachspeise und Kaffee. Neun Frauen wechseln sich monatlich ab und helfen dabei, dass der Ablauf des Mittagstisches problemlos von statten geht. Ein Deko-Team bereitet schon einen Tag vorher die, monatlich je nach Jahreszeit wechselnde, Dekoration der Tische und die Geschirreindeckung vor. Die Gäste, immer zwischen 35 – 55 Personen, nehmen dieses Angebot mit sehr viel Freude an und belohnen die fleißigen Helferinnen mit Anerkennung und Dank.

Es ist überall ein Geben und ein Nehmen.

Auf Tagestour in Quedlinburg

Am 16. Oktober starteten 43 Landfrauen zum Ausflug nach Quedlinburg. Da wir vor dem Beginn der Stadtführung noch Zeit hatten, wurden die zahlreichen Ständen auf dem Marktplatz oder ein Café aufgesucht. Quedlinburg, die einstige Königspfalz und Mitglied der Hanse, ist eine reizvolle, über 1000-jährige mittelalterliche Stadt. Die 1.000 Schritte durch die Altstadt führten uns an vielen Fachwerkhäusern vorbei, durch den Höllenhof zum Rathaus. Wir erfuhren, dass die Stadt durch Blumen- und Saatgutzucht berühmt ist. Der Beginn der Züchtung der Zuckerüben startete dort. Die Stadtrundfahrt mit der Bimmelbahn ging von der Marktstraße über den unteren Schlossberg durch die historische Neustadt und anschließend zurück. Nach dem gemeinsamen Mittagessen war die Gelegenheit, in den zahlreichen Geschäften Geld auszugeben.

Neu aufgelegt — die Mehrtages-Radtour der Wohldenberger Landfrauen!

Nach der Corona-Zeit fand in diesem Jahr wieder eine Radtour statt, bei der die Frauen 5 Tage lang mit dem Fahrrad unterwegs waren. In diesem Jahr ging es entlang des Werratal-Radweges von Bad Salzungen bis nach Han.-Münden. Die Werra entspringt am Kamm des Thüringer Waldes und durchfließt in ihrem weiteren Verlauf Thüringen, Hessen und Niedersachsen. Im Tal berührt sie mit ihrem windungsreichen Verlauf etliche Fachwerkjuwelen und Burgen in historischen Städten und Dörfern. Hervorragende Radwege, weitestgehend an der Werra verlaufend, wunderbare Landschaften, nette Begegnungen mit Bewohnern der dortigen Dörfer und Städte. Das macht eine Landfrauen-Radtour zu einem besonderen Erlebnis. Ein lohnenswertes Ziel, wie sich herausstellte.

16 Landfrauen erreichten ihren Startpunkt Bad Salzungen per Bahn. Der überaus freundliche Herr der Thüringischen Radtouren-Organisation brachte die Frauen auf den richtigen Weg– auf neuen, stabilen Rädern – wunderbar.

Bad Salzungen liegt zwischen den Südwesthängen des Thüringer Waldes und der kuppenreichen Rhön. Das Gradierwerk, als Herzstück des Kurzentrums verbindet auf stilvolle Art und Weise traditionelle Heilmethoden mit modernster Medizintechnik. Mit seinem Mittelbau im hennebergisch-fränkischen Fachwerkstil ist es ein architektonisches Kleinod.

Eisenach, die nächste Station, mit der reichen kulturellen Tradition mit Martin Luther, und Johann Sebastian Bach war das nächste Ziel. Wie kaum eine andere Burg in Deutschland ist die Wartburg oberhalb der Stadt Eisenach mit deutscher Geschichte verbunden. Die Wartburg gehört zu dem UNESCO-Weltkulturerbe. 10 Damen aus der Gruppe ließen es sich nicht nehmen, per E-Bike den steilen Anstieg zu dieser gewaltigen Burganlage zu bewältigen. Es hatte sich gelohnt!


Eschwege eine weitere schöne Fachwerkstadt folgte. Danach führte der Weg durch Bad Sooden-Allendorf — Fachwerkbauten vom Feinsten — über Witzenhausen nach Hannoversch Münden.
Am Weserstein, dort wo Werra und Fulda sich zur Weser vereinigen, endete diese besonders beeindruckende Radtour 2024.

Gottesdienst zum Erntedankfest

Unser diesjähriger Gottesdienst zum Erntedankfest fand in der St. Martin-Kirche in Lühnde statt. Die Kirche wurde von den Landfrauen aus Lühnde liebevoll geschmückt. Pastor Dr. Christoph Tödter von der Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde Sarstedt-Land hielt den Gottesdienst. Allen Beteiligten ganz lieben Dank für den schönen Gottesdienst. Den Nachmittag ließen wir bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus Moll ausklingen.

Besichtigung der Salzgitter Flachstahl GmbH

An diesem Morgen trafen sich 25 TeilnehmerInnen aufgeregt auf dem Parkplatz am Besucherzentrum der Salzgitter Flachstahl.

Zum Einstieg in das Thema „Hütte“ sahen wir einen Film, der den Weg vom Erz zum Stahl beschreibt. Ausgerüstet mit Helm und Schutzbrille sowie einem Audiosystem begaben wir uns mit unserer Werksführerin Heike Brühl im Bus auf den Weg zu unserem ersten Besichtigungspunkt – dem Hochofen. Wir durften sehen, wie ein Abstich geöffnet wurde, das Roheisen in die Rinne floss und von dort per Bahn abtransportiert wird. Weiter fuhren wir mit dem Bus zum Stahlwerk und beobachteten auf der Konverterbühne, wie das ankommende Roheisen in den Konverter eingefüllt und mit Kühlschrott versetzt wird.

Bei der Weiterfahrt durchs Werk konnten wir uns von den regen Baumaßnahmen, die zur Erreichung des CO2-Ziels führen sollen, überzeugen. Der nächste Stopp führte uns zum Warmwalzwerk. Dort werden die im Stahlwerk gegossenen Rohstahlbrammen (Blechtafeln) in diversen Walzgerüsten zu Flachmaterial gewalzt und aufgehaspelt. Der Weg führte uns durch das Coillager (Blechrollen) zurück zum Bus.

Allen fiel auf, wie wenig Arbeiter zu sehen waren, da viele Prozesse anhand von Computern gesteuert werden. Auch waren die Dimensionen des Werkes – die Größe der Anlagen – für die meisten TN unerwartet. Mit einem herzlichen Dankeschön für eine außergewöhnlich gute Werksführung an Heike Brühl kehrten wir dem Werk den Rücken.

Im Restaurant „Zur Krone“ in Hallendorf stärkten wir uns mit kühlen Getränken und einem reichhaltigen Mittagessen.

Eine interessante Tour, bei der viele dankbar waren, dass sie zum ersten Mal den Arbeitsplatz ihres Mannes, Vaters oder andern Familienangehörigen sehen durften.

Dorfbegehung in Wehmingen

Am 24. September trafen sich 29 Landfrauen des Landfrauenvereins Vogtei-Ruthe in der St. Michael – Kirche um von Frau Margret Nolles Interessantes über den Ort Wehmingen zu erfahren. Frau Nolles erzählte uns die Historie Wehmingens und wusste so manche Anekdote zu berichten. Anschließend wurde ein informativer Spaziergang durch den Ort zum Friedhof unternommen. Der Abschluss fand im Dorfgemeinschaftshaus statt. Dort erwartete uns Kaffee & Kuchen in geselliger Runde.

Ausflug zur Eckertalsperre – Besichtigung der Staumauer von innen


Nach langen Verhandlungen und recht umfangreichem bürokratischen Aufwand ist es Herrn Lothar Engler, aktives Mitglied des Grenzerkreises Abbenrode, gelungen, bei den Harzwasserwerken einen Besichtigungstermin für die Damen des Landfrauenvereins Wohldenberg zu vereinbaren.
17 Land-Frauen reisten per PKW und Fahrerlaubnis für den Weg im Nationalpark Harz von der öffentlichen Straße bis zur Talsperre an.

Die Eckertalsperre ist eine Talsperre bei Bad Harzburg im Harz, die 1943 in Betrieb genommen wurde und die Ecker und ihre Zuflüsse aufstaut. Die von den Harzwasserwerken betriebene Anlage dient der Trinkwasserversorgung, dem Hochwasserschutz und der Energieerzeugung.
In Begleitung von Herrn Engler führten zwei Mitarbeiter des dortigen Eckertalsperren- Wasserwerkes die Frauen über das Gelände und unten in die Staumauer hinein. Die Staumauer ist 45 m lang und 50 m hoch.
Das sich in der Mauer befindende Tunnel- und Rohrsystem hat die Damen sehr überrascht und erstaunt. Kondition erforderte der Aufstieg der fast 300 Stufen wieder hinauf auf die Staumauer.
Die Talsperre hat eine Gewichtsstaumauer als Absperrbauwerk. Die Mauer wiegt 420.000 Tonnen. Der Stausee dient der Trinkwasserversorgung der Städte Braunschweig, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Das Wasser der Ecker ist bedingt durch die huminsäurehaltigen Moorbäche mit einem pH-Wert von 4,6 relativ sauer. Außerdem ist es nährstoffarm und dadurch gut geeignet für die Trinkwasseraufbereitung. Unterhalb der Talsperre ist das Wasser annähernd neutral.

Zur Zeit der Teilung Deutschlands verlief die innerdeutsche Grenze mitten durch Stauraum und Staumauer; diese war auf der Westseite nur zu etwa zwei Dritteln öffentlich zugänglich. Von den Grenztruppen der DDR war mit einer aufgesetzten Backsteinmauer und Stacheldraht der östliche Teil der Mauerkrone abgetrennt worden. Die Zutrittsrechte zur Talsperre wurden erst Ende der 1970er Jahre in bilateralen Verträgen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik geregelt. Die alte DDR-Grenzsäule auf dem Absperrbauwerk ist erhalten.

Nach einer anschließenden Wanderung von 11,5 km um die Talsperre herum bei Sonne pur, weitestgehend ohne Schatten spendende Bäume, hatten sich die Landfrauen ein großes Stück Sahnetorte (oder auch 2) und einen belebenden Kaffee im Scheunencafe „Grünspan“ wohl verdient.

Wir sind im Radio…

Anbei ein Foto vom Interview am 05.09.2024 bei Antonia e.V. mit Frau Rita Thönelt (Mitte).
Birgit Mund und Judith von Hermanni waren dort für die LandFrauen KV Alfeld und Hildesheim vertreten. Zudem waren auch die ALMA Frauen aus Alfeld vertreten. Unser Haupt Thema war Equal Pay aber auch andere Themen wurden behandelt. 

Das Interview erscheint am 03. Oktober um 10 Uhr über Radio Tonkuhle. Ein Stream ist möglich ☺️

Wohldenberger Landfrauen unterwegs im Nationalpark Harz – Natur pur

Die Landfrauen machten einen Tagesausflug in den nahegelegenen Harz. Das erste Ziel war Wendefurth, wo eine anderthalbstündige Floßfahrt die Frauen erwartete. Vom Wasser aus sah man wie einige die Megazipline herunterrutschten. Auch die mit Schmetterlingen versehene Staumauer beeindruckte sehr, ein Geschenk der Firma Kärcher, die beim Reinigen des Staudamms diese Flächen unbehandelt ließ. Dadurch zieren jetzt Schmetterlinge die Mauer.

Im Anschluß ging es zum beliebten Ausflugsziel „Harzdrenalin“ an der Rappbode-Talsperre. Highlights sind die Seilhängebrücke, der Aussichtsturm und natürlich der Startplatz der Megazipline. Bei bester Laune und Sonnenschein wurden diese Attraktionen, gleichzeitig der herrliche Panoramablick auf eine wunderschöne Seen- und Waldlandschaft genossen. Einige Landfrauen nutzten die Gelegenheit, bestiegen den Aussichtsturm oder wagten sich auf die Hängebrücke. Nervenkitzel pur in der schönen Natur.

Zum Abschluss brachte der Bus die Reisegesellschaft zur Glasmanufaktur nach Derenburg. Dort gab es nach Kaffee und Kuchen eine einstündige Führung. Die Landfrauen erfuhren viel Interessantes über die Geschichte der Glasherstellung bis  zur heutigen Fertigung. Der größte gläserne Globus der Welt von Manfred Küttner, weitgereist in Europa und Deutschland fand sein letztes Domizil im Jahr 2019 hier.

Und so manches Mitbringsel wird an diesen Ausflug erinnern. Ein abwechslungsreicher und schöner Tag im Harz war die einhellige Meinung.