Für alle Beiträge, die im entsprechenden Block auf der Seite „LF Wohldenberg“ erscheinen sollen

Knütten und Klönen

Von März bis Mai trafen sich im 14-tägigen Rhythmus einige Landfrauen zum Knütten & Klönen, ganz locker in gemütlicher und netter Runde im Café Jendraß bei Kaffee und Kuchen. Die Idee kam von Bärbel Raimer, selbst Landfrau bei den Wohldenbergern, sich zu treffen um gemeinsam zu Handarbeiten, sich auszutauschen und zu klönen.

Jede Landfrau brachte ihr Häkel- oder Strickstück mit. Ganz egal was gerade in Arbeit war, es wurde bewundert, Anleitungen sowie Tricks und Kniffe wurden ausgetauscht.

Von September bis Ende November folgt die Fortsetzung. Am 06. September um 15.00 Uhr heißt es dann wieder Knütten & Klönen im Café Jendraß in Baddeckenstedt.

Workshop „Maritime Windlichter“

Das Interesse an diesem Workshop war so groß, dass gleich zwei Termine angeboten wurden.

Unter fachkundiger Anleitung der Referentin Heike Warnecke, selbst Mitglied im Verein und Vorstand, wurden maritime Windlichter gefertigt. Ziel der Referentin war, dass jede Teilnehmerin am Ende des Tages ein stehendes und ein hängendes Windlicht mit nach Hause nimmt.

Bevor es ans knoten ging, wurde der Glasumfang ausgemessen und das Makrameegarn zugeschnitten und dann immer schön in Runden arbeiten. Manchmal ein wenig fummelig, aber mit Geduld zu schaffen. Zuerst wurde das stehende Windlicht gearbeitet. Dieses wird von oben nach unten geknotet. Das hängende arbeitet man von unten nach oben und es beginnt mit einem etwas aufwendigen, dafür aber sehr flachen Knoten.

An beiden Tagen haben alle Teilnehmerinnen diese Technik perfekt umgesetzt und gemeistert. Am Ende des Workshops konnte jede ein stehendes und ein hängendes Windlicht mit nach Hause nehmen und das Ziel der Referentin war erreicht.

Dankesrede unserer 1. Vorsitzenden Hannelore Samblebean die ausscheidenden Ortsvertreterinnen am 12.06.2023

1-2-3-4-5—gleich 5 Orts-Vertreterinnen geben heute ihr Amt ab.

Das ist viel, meine Damen.

Das Erfreuliche ist aber auch, dass sich inzwischen andere Damen bereit erklärt haben, das Amt einer jeden scheidenden Dame in ihrem Ort weiterzuführen.
Das ist doch durchaus positiv. Wir wissen doch alle, wie schwierig es ist, Freiwillige für ein Ehrenamt zu finden und auch zu begeistern.
Aber ich denke, man bekommt für den persönlichen Einsatz auch immer etwas zurück.

Frau Bruer kann leider aus gesundheitlichen Gründen heute nicht anwesend sein. Wir wünschen ihr von dieser Stelle aus alles Gute.

Danke möchte ich heute sagen im Namen aller Vorstandsdamen.

Unser Dank geht an die scheidenden Ortsvertreterinnen Elfriede Bruer, Carola Behme, Kerstin Mund, Bärbel Liekefett und Ilse Fricke.

Eure sogenannte „Dienstzeit“ war unterschiedlich lange, aber Ihr ward immer alle zur Stelle, wenn Ihr gebraucht wurdet. Nicht nur die jährlich anstehenden Aufgaben wie Programme verteilen, Beitrag einsammeln, usw. – nein, auch bei besonderen Anlässen konnten wir mit Eurer vollen Unterstützung rechnen.

Ihr habt es auch immer geschafft, viele Eurer Ortsmitglieder zu motivieren mitzuhelfen – dabei zu sein.
Herzlichen Dank dafür!  

Danke für Euren stetigen Einsatz in unserer gemeinsamen LandFrauenarbeit.
So ein Vereinsleben kann nur gelingen, wenn wir alle an einem Strang ziehen.
Es ist ein Geben und Nehmen – so, wie in einer großen Familie.

Als Dankeschön habe ich für jede von Euch ein Blumengebinde mitgebracht.

Begrüßen möchte ich nun die Damen, die ab heute das Amt
als Ortsvertreterin in dem jeweiligen Ort neu übernehmen werden.

Heidrun Ihme für Sillium (derzeit noch on Tour mit dem Land- und Forstwirtschaftlichen Verein)

Karin Mennecke für Klein Elbe und Almut Waßmuß für Gustedt

Edeltraud Ohlendorf wird Heere in Zukunft allein betreuen,
sowie auch Elisabeth Burgdorf ihre Damen in Gr. Elbe.

Wir freuen uns über Eure Bereitschaft, Euren Ort zu betreuen und zu vertreten.
Wir wünschen gutes Gelingen und immer eine glückliche Hand.

Herzlich willkommen!

Wohldenberger Landfrauen endlich wieder auf Tour

Am 31. Mai starteten aus dem Holler und Baddeckenstedter Raum Landfrauen und – Männer zu ihrer Fahrt in Richtung Tschechien. Erstes Ausflugsziel war Eger, wo uns bei strahlendem Sonnenschein Lida, unsere tschechische Reiseführerin, erwartete. Sie begleitete uns auch in den nächsten Tagen.

Egers mittelalterlicher Marktplatz begeisterte alle, auch weil um14 Uhr ein wunderschönes Glockenspiel erklang, wie für uns bestellt. Gegen Abend erreichten wir unser Hotel in Marienbad. Es beeindruckt durch die historische Architektur und die zentrale Lage unweit der berühmten Kolonaden.

Am nächsten Tag wurde uns Sehenswertes und Interessantes von Marienbad gezeigt. Highlight war für viele die singende Fontäne. Nachmittags erkundete jeder auf „eigene Faust“ das hübsche Städtchen. Dort sprudeln mehr als 40 verschiedene Mineralquellen, die für unterschiedliche Heilkuren verwendet werden. Die historische Architektur ist sehr harmonisch in den Stadtpark eingebettet.

Freitag starteten wir nach einem guten Frühstück nach Karlsbad, der größten böhmischen Kurstadt mit mehr als 600-jähriger Kurtradition. Beim geführten Stadtrundgang konnten wir auch hier die historische Stadtarchitektur an beiden Seiten des Flusses Tepla bewundern. Nach Prag ist Karlsbad die am zweithäufigsten besuchte Stadt Tschechiens. Die drei berühmten Kurorte, Karlsbad, Marienbad und Franzensbad bilden das traditionelle böhmische Bäderdreieck, in denen bereits Kaiser, Könige und Persönlichkeiten wie Goethe und Schiller kurten. Die Orte reizen mit ihrer wundervollen  Architektur, ruhigen Promenaden, Kurgärten, einer interessanten Umgebung und zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise der malerisch gelegenen Burg Loket.

Am Samstag besuchten wir das Schloß des Fürsten Metternich, im Anschluss hieran das kleinste böhmische Kurbad – Franzensbad. Für alle Reisende verging der fünftägige „Kur(z)Urlaub“ bei bestem Wetter, guter Stimmung und Abenden in gemütlicher Runde bei Aperol Spritz und tschechischem Bier, wie im Fluge.

Auf der Rückfahrt besuchten wir die sächsische Stadt Plauen. Hier wurde uns die deutsch-deutsche Geschichte und die friedliche Wiedervereinigung eindrucksvoll erläutert. Traditionell wird auf der Heimreise das Reiseziel des Folgejahres geplant. Es wurde beschlossen, dass es in der Woche nach Pfingsten 2024 für fünf Tage in den Spessart/Oberfranken geht.

Besuch der Landesgartenschau in Bad Gandersheim

Freudig starteten 57 Frauen am Mittwoch, den 14. Juni 2023 bei bestem Reisewetter nach Bad Gandersheim zur Landesgartenschau (LaGa). Während einer 90minütigen Führung wurde die Entstehung und Geschichte zur Gartenschau erklärt. Die drei Osterbergseen,die das Grundgerüst der LaGa bilden, sind schon vor dem 2. Weltkrieg angelegt worden. Auch der Roswithapark war Bestandteil einer Kuranlage. Beeindruckend ist der große Baumbestand, der die gesamte  Anlage umgibt. Gesäumt von blühenden Beeten schlenderten wir entlang der Eterna und der Grande. Ein Besuch des Landfrauengartens durfte natürlich nicht fehlen. Am späten Nachmittag fuhren wir dann bepackt mit Ideen und Einkäufen zufrieden nach Hause. Für alle war es ein schöner Tag.

Radel-Saison eröffnet

Die Wohldenberger Landfrauen haben auch in diesem Jahr Freitag vor Pfingsten – wie in all den vergangenen Jahren – ihre Radel-Saison eröffnet.

Zum sogenannten „Warmwerden“ hatten sich die Damen eine etwas anspruchsvollere Tour vorgenommen.
18 Damen starteten in Baddeckenstedt bei herrlichem Landfrauen-Wetter in Richtung Harz. Ziel war die Grane-Talsperre mit anschließender „Erklimmung“ der Steinberg-Alm. Wieder dabei war Guide Hermann Mund, der darauf achtete, dass die Damen den richtigen Weg einschlugen, und viele Dinge der Heimatkunde hat er ihnen unterwegs vermittelt.
Gute Laune und trainierte Waden begleiteten die Frauen auf der gesamten Tour. Es ging über Sehlde, Wallmoden, Ost-Lutter, über den ehemaligen Bundeswehr-Übungsplatz direkt runter nach Langelsheim. Weiter nach Astfeld mit kräftigem Anstieg zur Talsperre.
Das Fahren am Ufer der Grane-Talsperre, ca. ein Viertel der Länge des Umfangs, machte ganz viel Freude – es lief wie von selbst.

Dann wurde es Ernst, der richtig steile Anstieg zur Steinberg-Alm (zu Goslar gehörig) erforderte Kondition und gute Konzentration auf dem geschotterten Waldweg. Ansage: 1. Gang und voll Power!!!
Oben angekommen waren alle Damen total stolz auf sich, solch eine Herausforderung angenommen zu haben.
Für all die Strapazen wurden sie anschließend in jeglicher Hinsicht belohnt.
Die Alm ist absolut einen Besuch wert.
Wunderbare Aussicht, wolkenloser Himmel, sehr gutes deftiges Essen, freundlicher Service, Mittagsruhe in der Sonne auf Kissen und Decken auf der Wiese vor der Alm, mit einem guten Cappuccino – was begehrt das Herz noch mehr?
Der Rückweg führte über Astfeld  -Langelsheim – Bredelem – Upen – Wallmoden –  Sehlde – Baddeckenstedt.
Die herrliche Frühjahrszeit, die vielen Grüns und verschiedene Blüten an Bäumen und Sträuchern, bunte noch nicht gemähte Harzwiesen – die lassen das Herz von echten Landfrauen so richtig aufgehen. 😊 😊
Balsam für die Seele.



Herausforderung Energiewende! Ein Thema an dem wir alle nicht vorbeikommen. Was kann jeder Einzelne dazu beitragen?

Heinrich Hartmann – gelernter Elektromeister, Betreiber der Wassermühle Grasdorf und fasziniert von erneuerbaren Energien – informierte die Teilnehmer*innen ausführlich in seinem Vortrag zum Thema „Herausforderung Energiewende“.

Wo kommen wir her?  Bereits seit dem Jahr 1713 gilt das Nachhaltigkeitskonzept, das auf Grund einer Holznot eingeführt wurde. D.h., es muss immer mehr erzeugt werden als verbraucht wird.

Wie ist der Stand der Energieversorgung heute? Nur zu 16,6 % wird Deutschland mittels erneuerbaren Energien versorgt. Was lässt sich mit Windkraft, PV, Solarenergie, etc. noch erreichen?

Wo wollen (müssen) wir hin? Ist Wasserstoff der Energielieferant der Zukunft?

Und natürlich die Frage: was kann jeder Einzelne – also ICH – dazu beitragen?

Sehr informativ und einprägsam ging H. Hartmann in seiner Präsentation auf diese Fragen ein. Hier ein Beispiel: 22 Mio. Gebäude in Deutschland verbrauchen 40% der Energie. Daraus lässt sich folgern: keine Energiewende ohne Wärmewende oder einfach gesagt: erst den Wärmeverlust durch die Fenster senken und dann die Heizung erneuern.

In seinem Vortrag gibt H. Hartmann auch Auskunft zu regionalen Gegebenheiten und zeigt eine Vielzahl an Informationsmöglichkeiten via Internet auf.

Gute gestärkt und vor allem gut informiert verlassen die 34 Teilnehmer*innen die Kutscherstuben – vielen Dank dafür!

…es summt im eigenen Garten…

Zehn Landfrauen waren aktiv dabei, für den eigenen Garten ein sogenanntes Bienen- oder Insektenhotel zu bauen.

In der Werkstatt von Peter Schaab trafen sich die Damen für 4 Stunden, um gemeinsam unter seiner Anleitung das Gerüst zusammenzuschrauben und das gut gefüllte „Hotel“ mit nach Hause nehmen zu können.

Herr Schaab hatte im Vorfeld die Einzelteile der Konstruktion schon passgenau vorbereitet, damit die aktiven Frauen gleich beginnen konnten. Der Umgang mit dem Akkuschrauber war für die Damen nichts Neues – wie man feststellen konnte.

Füllmaterial wurde weitestgehend mitgebracht, fehlendes aus dem vor Ort Vorhandenen ergänzt.

Lehmsteine, Schilfröhrchen, Altholz, Holunderrohre usw. – alles wurde fein säuberlich und eng in den einzelnen Gefachen untergebracht und befestigt.

Alle Frauen waren mit Begeisterung und Herzblut dabei – wunderten sich jedoch auch, wieviel von dem Füllmaterial in dem Haus untergebracht werden konnte.

Ein wirklich schöner, aktiver und kreativer Nachmittag mit zufriedenen Landfrauen.

Unser erstes Literaturseminar!

Passend zum 3-Jahres-Thema „Demokratie meint dich“ haben wir uns im Literaturseminar dem Buch „Sag immer deine Wahrheit – Was mich 100 Jahre Leben gelehrt haben“ (2020) gewidmet.

In der Biografie von Benjamin Ferencz – Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen – wird ungeschminkt aber ohne jeglichen Hass (Grund dazu hätte er wohl vielfach gehabt) über seinen Werdegang berichtet. Aufgewachsen als transsilvanischer Jude in ärmlichen amerikanischen Verhältnissen wurde sein ganzes Leben geprägt vom Einsatz für den Frieden und gegen Ungerechtigkeit. Seine Maxime: 1. „Gib niemals auf!“ 2. „Gib niemals auf!“ und 3. „Gib niemals auf!“ sind bezeichnend.

Sehr berührt von dieser Biografie wurde zwischen den Textauszügen heiß diskutiert. Mit dem Thema Rechtspopulismus und Rechtsextremismus hatte jede der Teilnehmerinnen Ihre eigenen Erfahrungen einzubringen.

Nach dem letzten Termin waren sich alle einig: das machen wir im kommenden Jahr wieder!

Wohldenberger Landfrauen besuchen die Saline Luisenhall

Endlich war es wieder soweit!

Am 24. Februar starteten 20 Wohldenberger Landfrauen nach 2 Jahren Corona-Pause in ihr geliebtes Wellnesswochenende.

Wiedersehen, gemeinsame Zeit verbringen, entspannen und Kraft tanken sollten wieder im Mittelpunkt stehen. Dafür war das Reiseziel, das „Freizeit In“ in Göttingen mit seinem großen Vital-Spa-Bereich und gemütlichen Restaurants ideal.

In Fahrgemeinschaften in Göttingen angekommen, besuchten wir zuerst die „Saline Luisenhall“. Dort blickten wir hinter die Kulissen der letzten noch in Betrieb befindlichen Pfannensaline Europas. Durch die sehr interessante Führung „Sole, Salz und Siedepfannen“ hatten wir die Möglichkeit uns diese über 150 Jahre alte Art der Salzgewinnung in natura anzuschauen.

Dabei wird das Salz als konzentrierte Sole aus über 450 m Tiefe ans Tageslicht gefördert und in riesigen Pfannen erhitzt bis das Salz kristallisiert und abgeschöpft wird. Sehr mühevoll, aber dennoch lohnend, denn dieses Luisenhaller Tiefensalz ist ein klassisches Naturprodukt und zeugt von hoher Qualität. Alle Mineralien und Spurenelemente bleiben erhalten und machen es so wertvoll.

Sehr beindruckt von diesem Besuch checkten wir anschließend in unser Hotel ein und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Den nächsten Tag nutzten wir für gemeinsame Stadtbummel, Spaziergänge oder einfach nur Entspannung und Wellness. Jeder nach seinen Wünschen.

Nach einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück ging es wieder heimwärts. Alle waren sich einig: Es war ein wunderbares Wochenende und alle freuen sich schon auf 2024 zum mittlerweile 12. Wellness-Wochenende.